Freie Presse Zwickau, 12. Jun 2006 

Sie lernten einander nie persönlich kennen, Johann Wolfgang von Goethe und Robert Schumann, doch Schumann hat den Dichterfürsten geschätzt und viele seiner Werke vertont. (…) Acht Pianisten an vier Flügeln sind etwas eher Seltenes, dazu die liebevoll gestaltete und gespielte fiktive Episode, in der Schumann den legendären Geheimrat trifft. (…) Regisseurin Birgit Eckenweber hat sich um ein Image bemüht, das den Komponisten, sein Werk und seine Persönlichkeit im Rahmen seiner Zeit zeigt, und ihn dem Publikum menschlich nahe bringt. Eckenweber hat den optischen Rahmen eindrucksvoll gewählt. Schumann als das bekannte Denkmal vor der Fassade des Gewandhauses, das nebulöse Erscheinen und Verschwinden Goethes, dazu Wissenswertes zur Biographie. Das Publikum honorierte die einstündige Veranstaltung mit anhaltendem Beifall. Derart gut gemachte szenische Konzerte könnte es öfter geben.